Ausgeschlafen ins Abenteuer

Tag zwei unserer Reise beginnt sehr entspannt. Mit einem Instantpaket, bestehend aus Müsli, Kaffee und Tee, gehen wir den Morgen ruhig an. Die Sonne versteckt sich noch hinter dichten Wolken, was uns aber in die Karten spielt. Unser kühles Backsteinzimmer hat sich im Laufe des Abends in einen Backofen verwandelt und uns ein ungünstiges Schlafklima beschert. Dazu kam die Tatsache, dass wir nur eine große Bettdecke haben. Ist ja ein romantisches Konzept, funktioniert aber für uns nicht :D. Ein feuchtes Handtuch zum Zudecken und einer der mitgebrachten Schlafsäcke lösten unsere Problemchen dann aber final und ab 2300 Uhr haben wir dann auch seelenruhig schlafen können.

Instantfrühstück

Gestern Abend haben wir dann noch einen kleinen Ausflug in die Altstadt unternommen. Soviel vorweg: Breslau ist eine unglaublich angenehme Stadt. Alles ist blitzblank aufgeräumt und auf den Straßen herrscht eine unbeschwerte Urlaubsstimmung. Mit einem Uber sind wir für kleines Geld direkt das Epizentrum des Altstadtlebens gefahren und haben zielgerichtet eine Pierogeri angesteuert, die meine Reiseleiterin vorher herausgesucht und für besuchenswert befunden hat. Was soll ich sagen? Volltreffer! Essen, Service, Atmosphäre – alles erstklassig. Wir haben uns nach einigen Irrwegen durch die Karte für eine vegetarische Platte für zwei, ein Bier und einen Liter hausgemachte Zitronenlimonade entschieden und konnten uns so durch alle köstlichen Füllungen und Dips kosten, die die Karte hergibt. Der ganze Spaß hat uns dann inklusive üppigen Trinkgeld 30 € gekostet. Parallele Google-Recherchen ergaben, dass wir dafür in New York einen Burger und ein Bier bekommen werden. Aber dazu mehr in einer Woche. 

Pierogiplatte für zwei mit allem was das Herz begehrt

Danach waren wir dann noch auf Zwergenjagd (hier stehen kreuz und quer durch die Altstadt verteilt keine Bronzezwerge die witzige Sachen mimen), haben Fotos gemacht und das unbeschwerte Leben genossen.

Jetzt ist es 1100 Uhr und wir sind hochmotiviert uns alles anzugucken und den Rest der Stadt zu erkunden. Aber ein Schritt nach dem Anderen. Ich muss mir erstmal eine Hose anziehen und dann kann es losgehen.

2 Kommentare

  1. Hallo Robert, was Du bis jetzt geschrieben hast, ist sehr interessant und informativ. Ich kenne natürlich Polen etwas besser als ihr, aber das ist nicht wichtig. Deine Beschreibung ist sehr bildlich. Das ist für alle, die euren Block lesen, sehr anschaulich. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Gruß Papa

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert